Wie Sie Ihre Vorgesetzten von IT-Sicherheit überzeugen

Acht Argumente, wie Sie Ihre Vorgesetzten von IT-Sicherheit überzeugen

Wie Sie Ihre Vorgesetzten von IT-Sicherheit überzeugen

„Wie groß ist schon die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet wir angegriffen werden? Uns findet doch niemand und selbst wenn, haben wir eine Firewall…“ Ähm ja. Haben Sie diesen Satz schon einmal von Ihrer oder Ihrem Vorgesetzten gehört und sich gefragt, wie Sie Ihren Gesprächspartner am besten von IT-Sicherheitsmaßnahmen überzeugen können? Wenn Sie das nächste Mal auf etwas Gegenwind stoßen und die Notwendigkeit von IT-Sicherheit deutlich machen müssen, haben wir hier ein paar Argumente gesammelt:


Jedes Unternehmen wurde schon einmal Opfer eines Cyberangriffs. Sie wissen es nur oft nicht.

Jedes. Die Wahrscheinlichkeit, dass „ausgerechnet Ihr Unternehmen angegriffen wird“ ist schon lange keine Wahrscheinlichkeit mehr, sondern Tatsache. Zudem entwickeln sich die Arten der Cyberangriffe stetig weiter, sodass eine kontinuierliche Investition in IT-Sicherheitsmaßnahmen nach den zeitgemäßen Sicherheitsstandards erforderlich ist.


Sie sind verpflichtet, Datenschutz-Anforderungen einzuhalten.

Ihr Unternehmen unterliegt verschiedenen gesetzlichen und branchenspezifischen Datenschutz-Bestimmungen, z. B. der DSGVO. Eine unzureichende Investition in IT-Sicherheit bedeutet einen unzureichenden Schutz der sensiblen Daten Ihres Unternehmens und Ihrer Kund*innen.

IT-Sicherheitsmaßnahmen zählen zu den Anforderungen von Cyberversicherungen.

Möchte Ihr Unternehmen sich gegenüber den negativen Folgen eines Sicherheitsvorfalls durch eine Cyberversicherung absichern, muss es bestimmte Sicherheitsmaßnahmen nachweisen. Dazu gehören z. B. regelmäßige Updates und Zugangskontrollen.

So weit zu den Tatsachen. Es wäre schön, wenn diese ausreichen würden, um Ihre oder Ihren Vorgesetzte*n von IT-Sicherheit zu überzeugen. Sollte dies nicht der Fall sein, kann es hilfreich sein, den Worst-Case aufzuzeigen. Verdeutlichen Sie, welche negativen Folgen im Falle eines IT-Sicherheitsvorfalls auftreten können:

Ihr Unternehmen erleidet finanzielle Verluste.

Keine Maßnahmen für IT-Sicherheit sind so teuer, wie ein Sicherheitsvorfall. Liegen Ihre Systeme erstmal lahm, kann Ihr Unternehmen im schlimmsten Fall wochenlang seine Produkte oder Dienstleistungen nicht mehr anbieten. Darunter leidet die Geschäftskontinuität und die Mitarbeitendenproduktivität. Der finanzielle Schaden, der dabei entstehen kann, ist enorm und hat schon einige Unternehmen in die Knie gezwungen.

Ihre Unternehmensreputation nimmt massiven Schaden.

Bei einem erfolgreichen Cyberangriff besteht die Gefahr, dass Kundendaten entwendet werden. Der Verlust und ggf. die unerlaubte Veröffentlichung dieser Daten führt mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu, dass das Image Ihres Unternehmens massiv leidet.


Ihre Kund*innenbeziehungen leiden oder werden zerstört.

Kund*innen, deren persönliche Daten aufgrund eines IT-Sicherheitsvorfalls ohne ihre Zustimmung an die Öffentlichkeit gelangt sind, werden sich in Zukunft lieber dreimal überlegen, ob sie mit Ihrem Unternehmen zusammenarbeiten und Ihre Produkte erwerben möchten. Vertrauen, das einmal gründlich beschädigt wurde, lässt sich nur schwer wieder herstellen.

Diese Argumente sollte Ihr oder Ihre Vorgesetze*r nur schwer ignorieren können. Aber seien wir mal ehrlich: Niemand möchte lediglich hören, welche schlimmen Dinge verhindert werden können, wenn stattdessen spezifische Maßnahmen Einhalt geboten hätten. Das ist wenig motivierend. Kommen wir darum noch zu ein paar echt positiven Dingen, die die Investition in IT-Sicherheit für Ihr Unternehmen mit sich bringt:

Sie gewinnen das Vertrauen von Kund*innen und Partnern.

Leiden bei einem IT-Sicherheitsvorfall Ihre Kunden*innenbeziehungen, so funktioniert das Ganze zum Glück auch andersherum. Als Unternehmen, welches nachweislich in die eigene IT-Sicherheit investiert und so die sensiblen Daten schützt, zeigen Sie: „Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und kümmern uns um das, was uns anvertraut ist.“ Das ist es, was viele Kund*innen, Partner*innen oder Investoren von dem Unternehmen hören wollen, mit dem sie zusammenarbeiten. So schaffen Sie Vertrauen.

Sie befähigen Ihre Mitarbeitenden.

Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden in Sachen Awareness und IT-Sicherheit, dann profitiert ein Unternehmen gleich doppelt. Ihr Unternehmen erreicht mit der Weiterbildung der Belegschaft ein reduziertes Risiko eines IT-Sicherheitsvorfalls. Gleichzeitig befähigen Sie Ihre Mitarbeitenden, sich sowohl im Beruf als auch privat, geschult und risikoärmer in der Online-Welt zu bewegen. IT-Sicherheitskenntnisse zu potenziellen Einfallstoren eines Cyberangriff im Kontext des eigenen Verhaltens im Umgang mit Schwachstellen unterstützten Ihre Mitarbeitenden, selbstbewusst im Umgang mit mobilen Endgeräten zu sein und nimmt Ihnen die Angst vor Fehlern im Umgang mit E-Mails und im Internet. Wer jetzt versehentlich auf einen Phishing-Link klickt, ist vorbereitet und weiß, was getan werden muss, um Schlimmeres zu verhindern.

Wir hoffen, Sie fühlen sich gewappnet, um Ihren Chef oder Ihre Chefin im nächsten Gespräch von IT-Sicherheit zu überzeugen. Helfen Sie Ihren Vorgesetzten beim Aufbau eines zukunftsfähigen IT-Sicherheitsbewusstseins. Und falls Sie gefragt werden, welche Sicherheitsmaßnahmen Sie konkret vorschlagen: Schauen Sie doch einmal bei unserem Portfolio für IT-Sicherheit vorbei. Wir freuen uns, Sie auf diesem Weg zu begleiten und gemeinsam Ihr Unternehmen widerstandsfähig gegenüber Bedrohungen zu machen. Vorsorge ist besser als Nachsorge.


Brandaktuell:
Es gibt neuen Handlungsbedarf für viele Unternehmen, Einrichtungen und Sektoren, denn die EU-Network-and-Information-Security-Richtlinie 2.0 – kurz NIS2 – setzt neue und hohe Anforderungen an die IT-Sicherheit. Worum geht es, wen betrifft es konkret und was muss früh genug umgesetzt werden? Antworten gibt die Netzlink Sonderseite. Wer die neuen Mindeststandards ignoriert, dem drohen Bußgelder und Strafen bis hin zur persönlichen Haftung der Geschäftsleitung. Viel ist nun rechtzeitig zu planen und zu organisieren, zu analysieren und in den internen Abläufen und der IT-Infrastruktur zu implementieren. Die Umsetzungszeit dafür ist nicht lang. Darum strukturieren Sie die kommenden Wochen gut! Wir geben Ihnen eine umfassende NIS2-Aufklärung und ein persönliches Security-Consulting, passend zu Ihrer Branche und den individuellen Herausforderungen. Lernen Sie JETZT die ersten Schritte zur korrekten Umsetzung von NIS2-Security-Maßnahmen kennen!
04.10.2023

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