Azubi Tim in der UKom Netzlink

In der Unternehmenskommunikation wird wieder rotiert

Azubi Tim in der UKom Netzlink

Wieder schaut einer unserer Auszubildenden im Zuge der Rotation für einige Wochen in die Abteilung der Unternehmenskommunikation – oder kurz UKom  – vorbei. Hier bekommen die Azubis einen Einblick in das Täglich Brot unserer Marketingexperten und dürfen dabei fleißig mitwirken.

Vom 28. September bis 6. November ist Tim zu Gast in der UKom, um seinen Horizont des technischen Teils der Ausbildung zu erweitern. Tim absolviert die Ausbildung zum Systemintegrator und ist im zweiten Lehrjahr. Hier berichtet er, wie es ihm ergangen ist:

Marketing kann doch jeder…?

Obwohl ich vor dem Teamwechsel noch etwas skeptisch war, was mich in der UKom eigentlich erwarten würde, wurde mir bereits nach dem ersten Meeting schnell klar: keine Langeweile. Dank meiner beiden neuen, top organisierten Teamkolleginnen hatte ich ab Tag eins eine umfangreiche Aufgabenliste zur Hand, an der ich mich die kommenden Wochen entlanghangeln konnte. Selbstverständlich rutschten im Tagesgeschäft auch die ein oder anderen unvorhergesehenen Aufgaben herein, aber dazu später mehr.

Meinen Einstand durfte ich mit dem obligatorischen Beitrag in unseren Social-Media Netzwerken über mein Ankommen im Team feiern. Im gleichen Atemzug wurde noch ein kurzes Interview mit einem neuen Kollegen bei Netzlink geführt, schnell noch ein Foto geschossen und ebenfalls ein Beitrag dazu verfasst, um ihn im Intranet willkommen zu heißen.

Da ich zum Ende des Monats ins Team kam, hatte die Aufgabe, den monatlichen Newsletter für das GROUPLINK-Netzwerk zusammenzustellen nun Vorrang. Der Newsletter berichtet über Neuigkeiten und Events im Kreise der GROUPLINK-Partner und ist somit ein wichtiges Mittel, die Partner auf dem Laufenden zu halten. Um diesen Newsletter zu befüllen, mussten natürlich erst einmal Informationen beschafft werden. So recherchierte ich zunächst auf allen Partnerseiten und Social-Media-Kanälen nach eigenen News- oder Blogeinträgen, Ankündigungen und Events, um diese dann strukturiert zusammenzutragen. Das allein entpuppte sich für mich als Neuankömmling als ziemlich großes Projekt, mit dem ich noch Tage hätte zubringen können. Da der Monatswechsel aber vor der Tür stand, musste ich mich sputen, doch tat sich schon die nächste Hürde vor mir auf: wie sollte ich diese ellenlange Liste an Informationen nun so in einen kompakten Newsletter-Artikel pressen, dass ihn am Ende auch noch jemand lesen würde? Und das Ganze unter Zeitdruck? Gar nicht so einfach, wie ich eingangs erwartet hatte.

Aushängeschild: Website

Da aufgrund der diesjährigen Corona-bedingten Einschränkungen die meisten Events abgesagt wurden oder nur eingeschränkt stattfinden, bestand meine Agenda im Gegensatz zu meinen Vorreitern weniger aus organisatorischen und planerischen Dingen, um solche Events durchführen zu können. Allerdings fand für das erste Lehrjahr Ende Oktober wieder das alljährliche Azubi Bootcamp statt, zu dem ich die Teilnehmer interviewen durfte, um anschließend einen Blogbeitrag zu verfassen. Generell stand mein Aufgabenbereich viel in Verbindung mit dem Onlineauftritt von Netzlink und GROUPLINK. Neben weiteren Blogbeiträgen, durchkämmte ich nach einem WordPress Update beide Seiten und suchte nach etwaigen Ungereimtheiten, wie Formatierungsfehler, fehlenden Buttons und aktualisierte einige Informationen zu verschiedenen Themen, sodass die Webseiten wieder auf dem neuesten Stand und top in Schuss waren.

Die Marketingabteilung als Bindeglied zwischen Technik, Vertrieb und Kunde

Ein weiterer Kernbereich der Unternehmenskommunikation besteht darin, alle Glieder des Unternehmens zusammenzuhalten und Informationen dorthin zu lenken, wo sie benötigt werden. So wurde ich damit beauftragt, eine Produktinformation zu einem mir völlig fremden Thema zu schreiben. Diese soll dann dem Vertrieb dazu dienen, den Kunden schnell und einfach Informationen zu von Netzlink angebotenen Produkten und Dienstleistungen zukommen zu lassen.

Dies war für mich die größte Herausforderung in meiner Zeit in der UKom und zeigte mir, dass „Marketing“ doch einiges an Feingefühl und Erfahrung benötigt, denn hier werden die Kollegen regelmäßig mit teils sehr technischen und ihnen neuen Themen konfrontiert, die dann so aufbereitet werden müssen, dass sowohl Vertrieb als auch Kunde am Ende einen Mehrwehrt daraus gewinnen. Obwohl solche Produktinformationsblätter in der Regel nicht über eine Länge von 1-2 DIN A4 Seiten hinausgehen, ist dies ein ziemlich komplexer Prozess, indem viele Parteien beteiligt sind und der mehrere Iterationen durchlaufen kann, bis eine finale Version vorliegt.

Darüber hinaus stand noch die Auswahl und Bestellung neuer Wand- und Tischkalender für das kommende Jahr aus. Letztere sollten vor allem Mitarbeiter und Kunden im Homeoffice bei der Organisation und Planung unterstützen. Nachdem ich die Mustervorlagen mehrfach kritisch nach Fehlern untersucht habe, wurden diese in Auftrag gegeben und bereits binnen weniger Tage geliefert, sodass ich hierzu erneut unsere Social-Media-Plattformen füttern konnte.

Fazit nach rund einem Monat in der UKom

Zum Ende meiner Zeit hier in der UKom habe ich einen guten Einblick in die abwechslungsreichen Aufgaben der Abteilung bekommen. Wer denkt, er müsse hier in seiner Rotation lediglich ein paar belanglose Texte für die Social-Media-Kanäle daher schreiben, der irrt. Zwar ist das ein wesentlicher Bestandteil, allerdings reichen die Kompetenzen weit darüber hinaus. Die Kollegen hier sind richtige Multitalente und sind damit beschäftigt, abteilungs- und unternehmensübergreifend Informationen zu beschaffen und zu kanalisieren, damit alle Zahnräder der Unternehmensmaschinerie reibungslos ineinandergreifen können.

Mir hat die Arbeit jedenfalls Spaß gemacht und würde dieses stets freundliche und hilfsbereite Team jederzeit wieder besuchen und empfehle meinen Nachfolgern die Zeit in der UKom zu nutzen, um besonders ihre Soft Skills zu schulen.

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